Bericht des SÜDKURIER vom 26.08.09.:
Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) der Ortsgruppe Überlingen haben die morschen Holzbrücken bereits teilweise entfernt. Bald werden die Helfer in Kooperation mit dem Bauhof die Brücken sanieren.
Der Vorschlag kam aus den Reihen des Heiligenberger Gemeinderates, dass zu den schwierigen Sanierungsmaßnahmen der Freundschaftshöhle aufgrund von Steilheit und Lage des Gebietes eine Anfrage beim THW Sinn machen könnte. In der Hoffnung auf eine logistische und personelle Unterstützung nahm die Gemeindeverwaltung Kontakt mit der THW-Ortsgruppe Überlingen auf, die sofort ihr Interesse an dem Projekt signalisierte.
Am 7. Juli fand eine Begehung der Freundschaftshöhle mit Zugführer Robert Johannsen und dem THW-Ortsbeauftragten Markus Wuermeling sowie dem gemeindlichen Bauausschuss statt. Gegenüber dem SÜDKURIER erklärte Wuermeling, bei der Begehung habe man entschieden, die als Unterkonstruktion dienenden Leitplanken lediglich zu säubern, aber wiederzuverwenden, da diese noch in Ordnung seien. Auf diesen würden dann neue Holzbohlen verlegt, sobald der Bauhof sie bestellt und auf die richtige Länge gebracht habe. Die ganze Aktion laufe unter „Amtshilfe“ für die Gemeinde Heiligenberg. Es handle sich um einen hochwertigen Ausbildungsinhalt mit Bewegung von Material und Wegebau, eine Arbeit wie sie das THW auch in Überschwemmungsgebieten und nach Erdbeben leiste.
Unter den neun Helfern sind jüngere sowie langjährige Helfer, alles Freiwillige, die kein Geld für die Sanierung des Weges bekommen. Die Kosten für das Material und Auslagen, beispielsweise für Kraftstoff, trägt die Gemeinde Heiligenberg. Auch ein Essen ist den Helfern nach Beendigung der Arbeiten in Aussicht gestellt. Wanderer wird es freuen, dass so dieser Teil des Höhenpanoramaweges entlang der Freundschaftshöhle vielleicht bereits im Herbst wieder begehbar sein wird.
Quelle: SÜDKURIER, Cornelia HOYER.