Der Ortsbeauftragte Markus Wuermeling sowie der Kraftfahrer K.-B. Lohr holten zunächst mit einem von einer Privatfirma eines THW-Helfers entliehenen Tieflader das Bergungsräumgerät des Ortsverbandes Ulm ab und transportierten dieses in das Hochwassergebiet an der Elbe bei TORGAU.
Drei weitere Helfer unter Führung von Zugführer Robert Johannsen machten sich mit dem OV-eigenen Lkw MAN auf den Weg nach THARANDT in der Nähe von Dresden.
Vor Ort wurde das Fahrzeug in die Nähe von Glashütte, ca. 25 km südlich von Dresden, umdirigiert. Hier wurden in der Region Schlottwitz (in einem Tal unterhalb Glashütte gelegen) umfangreiche Aufräumarbeiten durchgeführt. Das gesamte Tal wurde durch einen Dammbruch und die darauf folgenden Wassermassen total verwüstet. Mit dem Anbaukran des MAN wurden in dem Geröll befindliche, mit Schlamm überspülte Pkw geborgen. Durch das Wasser total zerstört, blieb für sämtliche Fahrzeuge nur der Transport auf den Schrottplatz. Weiterhin wurden mit dem Holzgreifer des Anbaukranes große Mengen von Treibholz auf Lkw des BGS verladen und abtransportiert.
Der Einsatzauftrag für das erste kleine Kontingent aus Überlingen dauerte bis zum 28.08.02 an, danach wurde die MAN-Besatzung durch Kameraden des OV Wangen ausgetauscht.
Am 31.08.02 machten sich nach Anforderung durch die THW-Leitung der komplette Technische Zug des OV Überlingen (Kombi mit Anhänger, Gkw1, Gkw2), eine Gruppe des OV Pfullendorf (Kombi) sowie drei Helfer der Schloßschule Spetzgart (VW-Bus) auf den Weg nach Schlottwitz, um dort weiterhin die Aufräumarbeiten zu unterstützen.
Nachdem die Aufräumarbeiten vor Ort zügig vorangingen, kehrten am späten Abend des 05.09.02 schließlich alle Helfer und Fahrzeuge nach Erfüllung des Einsatzauftrages wieder nach Überlingen zurück.
