Am Vormittag des 31.08.07 konnte der Brand zwar unter Kontrolle gebracht werden, es dauerte jedoch noch weitere zwei Tage, bis der Brand vollständig gelöscht war.
Der Kreisbrandmeister des Landkreises Sigmaringen, MIchael Hack, sprach von "dem größten Brand der Nachkriegsgeschichte im Landkreis", evtl. sogar den "Top Ten" in Baden-Württemberg.
Ca. 250 Feuerwehrmänner mit über 70 Fahrzeugen aus fünf Landkreisen, unterstützt von verschiedenen Werkfeuerwehren (u. a. aus Karlsruhe, Ludwigshafen am Rhein sowie dem Flughafen Zürich) sowie drei Flugfeldlöschfahrzeugen der Bundeswehr aus Stetten a. k. M. waren rund um die Uhr zur Brandbekämpfung eingesetzt. In Spitzenzeiten wurden pro Minute 12.000 Liter Löschwasser in den glühenden Metallberg gepumpt, um diesen abzukühlen. Das Löschwasser wurde in Rückhaltebecken aufgefangen und von dort aus erneut in den Brandherd gefördert, sodass nach einiger Zeit kein Wasser mehr von außen zugeführt werden musste.
Seitens des THW waren die Ortsverbände Pfullendorf, Riedlingen, Ehingen, Biberach, Münsingen und Überlingen mehrere Tage lang im Einsatz. Die Aufgabe des THW war es, zur Nachtzeit die Ausleuchtung der Einsatzstelle sicherzustellen, mittels Großpumpen die Löschwasserförderung zu unterstützen sowie logistische Aufgaben zu übernehmen (Versorgung sämtlicher Einsatzfahrzeuge und Geräte mit Kraftstoff).
In den Nächten vom 31.08. auf den 01.09. sowie vom 01. auf den 02.09. übernahm der Zugtrupp des OV Überlingen die Koordination der eingesetzten THW-Einheiten. Er löste hier den Ortsverband Pfullendorf in dieser Aufgabe ab, welcher bereits seit dem Nachmittag des 30.08. im Einsatz war.