Initiiert wurde die Aktion vom Leiter der Heimsonderschule, Christoph Boes, welcher damit einerseits den Brandschutz- und Rettungsplan regelmäßig überprüfen und andererseits auch das gemeinsame Miteinander der Retter fördern wollte.
Die besondere Schwierigkeit bei der Übung lag zum Einen in der dichten Bebauung des Areals und zum Anderen in der Tatsache, dass es sich bei einem Großteil der Bewohner um Menschen mit Behinderungen handelte. Doch gerade für die Betreuten ist es wichtig, dass wir hier ab und an proben. Immer wieder kann es zum Ernstfall kommen, was die Vergangenheit zeigt.
Angenommen wurde der Brandausbruch in einem Schulgebäude aufgrund eines technischen Defekts. Durch den Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung wurden mehrere Kinder in dem Gebäude eingeschlossen und teils verletzt.
Die Feuerwehr übernnahm unter Leitung von Zugführer Clemens Vogler (Abteilung Hödingen) die Brandbekämpfung am Objekt und rettete die Verletzten aus dem Gebäude. Im Freien wurden die Opfer dann in die Hände der Schnelleinsatzgruppe des DRK übergeben, welche die weitere Betreuung und Versorgung in einer nahe gelegenen Scheune übernahm.
Aufgabe des THW war es, den Einsatzraum und den Behandlungsplatz des DRK auszuleuchten und mit Strom zu versorgen. Eingesetzt wurden drei Powermoons sowie mehrere Halogenstrahler aus dem „Modularen Einsatzsystem“. Mehrere THW Helfer unterstützen das DRK personell beim Verletztentransport. Die Spezialisten vom DRK konnten sich so ganz auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren.
Am Ende zeigten sich sowohl die Leiter der teilnehmenden Organisationen wie auch Christoph Boes beeindruckt von der Leistung der Rettungskräfte. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bot sich die Gelegenheit, den gemeinsamen Kontakt weiter zu vertiefen und die Übung nochmals Revue passieren zu lassen.