Gegen 13 Uhr wurde zunächst die Führung des THW Ortsverbandes durch die Integrierte Leitstelle des Bodenseekreises alarmiert. Von der zuvor im Einsatz befindlichen Feuerwehr war der vermisste Besitzer des Gebäudes in den Trümmern geortet worden. Durch den Notarzt konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Für die folgenden Ermittlungen der Kriminalpolizei war eine Sicherung des völlig maroden Gebäudes gegen ein weiteres Einstürzen notwendig. Nach einer ersten Erkundung vor Ort erfolgte schließlich umgehend die Alarmierung des Technischen Zuges.
Da bereits ein großer Teil einer Zwischendecke heruntergebrochen war, bestand die Hauptaufgabe darin, den noch stehenden, stark einsturzgefährdeten Gebäudeteil zu sichern. Zur Bewältigung des Einsatzauftrages waren weitreichende Maßnamen erforderlich. Unter anderem wurde das verbleibende Stück der Zwischendecke von Eis und Wasser befreit, welches sich in einer großflächig ausgebreiteten Plane gesammelt hatte. Mithilfe einer Abstützkonstruktion und einem Teleskoplader konnte schließlich ein gefahrloser Zugang zu der verschütteten Person geschaffen werden.
Am späten Nachmittag machte die einbrechende Dämmerung zusätzlich ein großflächiges Ausleuchten der Einsatzstelle notwendig.
Nach Abschluss der Ermittlungsmaßnahmen durch die Kriminalpolizei konnte schließlich am Abend der Leichnam risikolos geborgen werden.
Bis 21 Uhr war der OV Überlingen an der Einsatzstelle mit 1/2/12 Helfern (insgesamt 15 Helfern) im Einsatz.
Eingesetzte Fahrzeuge:
MTW (Einsatzleitwagen)
GKW 1 (Gerätekraftwagen 1)
MZKW (Mehrzweckkraftwagen)
Teleskoplader
Link: Südkurier