Der Vormittag wurde dazu genutzt, verschiedene Arten von Zugangsmöglichkeiten zu Verschütteten in teileingestürzten Räumen zu üben. Hier standen insbesondere Mauerdurchbrüche mittels elektrischem Aufbrechwerkzeug auf dem Programm. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere Wert auf vorsichtiges und überlegtes Vorgehen gelegt, um Personen hinter den Wänden nicht noch weiter durch herabfallende Gebäudeteile und Steine zu gefährden.
Des weiteren wurden verschiedene Rettungsmethoden aus den oberen Gebäudeteilen geübt und vertieft.
Nach einem Mittagessen und einer kleinen Erholung stand dann am Nachmittag eine gemeinsame Übung mit dem 2. Zug der Feuerwehr Überlingen sowie dem DRK Überlingen auf dem Programm. Übungsannahme war eine Gasexplosion mit Teileinsturz des Kindergartengebäudes. Hier wurden die am Vormittag geübten Elemente nochmals in die Praxis umgesetzt und mehrere Verletzte durch einen Mauerdurchbruch gerettet und mittels Seilbahn aus dem Gebäude transportiert. Am Boden wurden sie dann in die Obhut des DRK zu übergeben. Ziel der Übung war insbesondere die Verbesserung der Kommunikation sowie die organisationsübergreifende Zusammenarbeit.
Bei einem kleinen Imbiss im Anschluss an den erfolgreichen Übungsverlauf waren sich alle Teilnehmer einig, durch die gemeinsame Aktion viele neue und interessante Details in den Arbeitsweisen der jeweils anderen Organisationen kennen gelernt zu haben, welche für eine Zusammenarbeit im Einsatzfall sehr wertvoll sind.
